SC Winkum von 1951 e.V.

Im einem reinen Clubderby trafen SC Winkum II (rote Trikots) und SC Winkum III im Kreisklassen-Punktspiel erstmals aufeinander, welches die Zweite vor vollem Haus „standesgemäß“ mit 5:1 für sich entschied.

SC Winkum jetzt mit drei Teams im Rennen

Nachhaltige Jugendarbeit ermöglicht III.Herrenmannschaft / Mehrere Arbeitseinsätze in Eigenregie

Winkum (ro) „Nach dem Bau ist beim SC Winkum vor dem Bau“, so beschrieb der Clubvorsitzende Stephan Bego-Ghina auf der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung  ein von vielen Arbeitseinsätzen geprägtes Jahr, in dem eine Baumaßnahme die nächste ablöste.Besonders erwähnte er dabei die Einzäunung des inzwischen in Betrieb genommenen und mit Trainerbänken ausgestatteten vierten Spielfeldes sowie die Errichtung einer zweiten Flutlichtanlage, was wie erhofft eine erfreuliche Entlastung im zuletzt allzu engen Trainings- und Spielbetrieb der 17 gemeldeten Vereinsmannschaften bedeute. Alle Arbeiten wurden in Eigenregie durchgeführt, wofür sich der Versammlungsleiter im Namen des Vereins bei allen ehrenamtlichen Helfern herzlich bedankte, namentlich bei den „Experten“, die, jeder in seinem Bereich, einen „tollen und oft zeitraubenden Job“ gemacht hätten. Lohn der Mühen sei nun der „Blick auf eine imponierende Sportanlage“, auf die alle Mitglieder zu Recht stolz sein könnten. Einige kleinere Projekte gelte es allerdings demnächst noch zu verwirklichen.

Die Jugendsportwoche und das Vereinssportfest mit einem glänzenden Sportlerball, der durch den ersten Auftritt der Westerntanzgruppe des Vereins bereichert wurde, seien einmal mehr die „Highlights des Jahres“ gewesen und „super gelaufen“. Entgegen dem allgemeinen Trend sei es, nicht zuletzt als Ergebnis nachhaltiger Jugendarbeit, gelungen, ein drittes Herrenteam ins Rennen um Punkte zu schicken, das unter der Regie von Friedhelm Verhage und Thomas Kötter „gut unterwegs“ sei. Bego-Ghina, der wie alle übrigen Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt wurde, teilte ferner mit, dass man die Bemühungen des VfL Löningen um den Neubau einer Turnhalle unterstütze, zumal es auch im SC Winkum zunehmend Bedarf an Raum für gewünschte, vereinsinterne Gymnastik- und Fitnessgruppen gebe,  den man derzeit nicht bieten könne.

Die 1. Mannschaft musste den Abgang von drei Stammspielern verkraften und diese durch talentierte A-Jugendspieler ersetzen. Nach Einschätzung von Trainer Klaus Hartke sei die damit verbundene Umstellung des Spielsystems mittlerweile gelungen. Im Kreispokal erreichte das trainingsfleißige Team, das einen sicheren mittleren Tabellenplatz anstrebe, soeben das Viertelfinale.  Spitzenreiter sei die Mannschaft erfreulicherweise in der Fairnesstabelle, wovon man in den letzten Jahren weit entfernt gewesen sei.

Trotz einiger „liegen gelassener Punkte“ gegen Mitkonkurrenten zu Beginn der Saison verfügt die zweite Mannschaft laut Trainer Jens Burke inzwischen nicht nur über das beste Torverhältnis, sondern hält auch wieder „Kontakt nach oben“, so dass der im Vorjahr verpasste Aufstieg diesmal realisiert werden soll.

„Mehr als zufrieden“ zeigte sich Clemens Willoh mit seiner jungen 1. Frauenmannschaft, die nach der viel umjubelten Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga völlig überraschend bis ins Finale des Kreispokals vordrang, „ein Riesenerfolg“, auch wenn es  aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zum Pokaltriumph reichte. Für die Unterstützung durch häufige Spieler-Leihgaben bedankte sich Willoh bei den Trainern des 2. Frauenmannschaft, Rainer Kroner und Holger Ricken, die mit der Reserve nach „passabler Platzierung“ ebenfalls positiv in die Rückserie blicken.

Die Jugendabteilung des SC Winkum nimmt derzeit mit insgesamt 12 Nachwuchsteams, um die sich 40 Trainer/innen und Betreuer/innen kümmern, am Spielbetrieb teil. Nach erfolgreicher Hinrunde gelang mit den FI- und C-Junioren sowie den E-Juniorinnen gleich drei Teams der Aufstieg in die Kreisliga, die B-Jugend steht auf Platz 1 in der Kreisklassenstaffel.  Für Jugendobmann Wilfried Stagge sind „diese Erfolge nicht nur auf eine intensive Jugendarbeit zurückzuführen sondern auch auf die regelmäßige  Teilnahme am Förderkonzept des NFV, wobei unsere Jugendtrainer versuchen, immer präsent zu sein.“ Wünschenswert wäre für ihn allerdings mehr Zuschauerinteresse bei den Jugendspielen, vor allem von Seiten der aktiven Senioren, deren Anwesenheit den Nachwuchs erfahrungsgemäß zusätzlich motiviere.

Neu und attraktiver gestaltet werden soll in diesem Jahr der Auftakt des Sportfestes: Anstelle des bisherigen, gelegentlich allzu ernst genommenen Fußball-Dörferturniers tritt laut Heinz Willoh vom neuen Orga-Team  „eine Art Spiel ohne Grenzen“ mit bis zu 20 teilnehmenden Gruppen. „Die Aufgaben sind von jedermann – von 8 bis 80 – problemlos zu bewältigen. Es geht dabei nämlich weniger um sportliche Höchstleistungen  sondern viel mehr um Geschicklichkeit und Cleverness - mit viel Spaß Teilnehmer und Zuschauer.“

 

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