Das Altherrenteam des SV Westrum sicherte sich durch ein 1:0 über VfL Löningen bereits zum 9.Mal die Trophäe im Winkumer Hans-Schulte-Turnier.
Hans Schulte Pokal 2010
Westrum erhöht Rekordbilanz auf neun Turniersiege
Im Schulte-Finale VfL-Oldies mit 1:0 bezwungen- Dritter Platz für Gastgeber
Winkum(ro)Im Endspiel des über drei Spieltage veranstalteten Oldie-Turniers um den Hans-Schulte-Wanderpokal des SC Winkumstanden sich am Schlusstag Westrum und Löningen gegenüber.
Während sich die Löninger Altherren durch Tore von Hartmut Schrandt und Mario Schulte locker mit 2:0 über SV Bevernfür das Finale qualifizierten, stand das Halbfinalspiel zwischen Westrum und Gastgeber Winkum lange auf des Messers Schneide. Stephan Bego-Ghina egalisierte kurz vor Schluss die 1:0 - Führung der Emsländer durch Dennis Strauch, die in der anschließenden Verlängerung durch einen fulminanten Freistoß von Dirk Benner sogar in Rückstand gerieten, bevor Hans Timpe sein Team mit dem Ausgleich zum 2:2 noch ins Elfmeterschießen rettete. Das entschieden die zielsicheren Westrumer Schützen dann mit einer 100prozentigen Trefferquote klar für ihre Elf.
In einem farbigen und äußerst unterhaltsamen Finale zwischen Löningen und Westrum, dessen Ausgang bis zum Abpfiff offen schien, bedeutete der Treffer zum 1:0 durch Frank Baalmann für das im Schnitt etwas jüngere emsländische Team den viel umjubelten neunten(!) Sieg in der 19. Auflage des Turniers. Im Elfmeterschießen um Platz 3 hatte Gastgeber SC Winkum vor allem dank seines Torwarts Frans Fleer, der gleich drei Freistöße parierte, gegenüber SV Bevern die Nase vorn.
Winkums AH-Chef Andreas Meyer, dessen Arbeitsteam viel Anerkennung für die Organisation des Turniers erhielt, zeigte sich etwas enttäuscht über den mäßigen Besuch am Schlusstag. Großes Lob fand er dagegen für die sehr faire Gangart aller Teilnehmer. Dabei gebühre dem Wachtumer Spieler Alexander Last eigentlich ein Sonderpreis, der nach einen zugunsten seiner eigenen Mannschaft verhängten Foulelfmeter den Schiedsrichter mit dem Kommentar „Das war nichts“ zur Rücknahme seiner Entscheidung bewog. Meyer: “Das war vorbildlich.“