SC Winkum von 1951 e.V.

Altherrentour 2016

AH SC Winkum erkunden die Hansestadt Wismar

(scw/rs) Am Wochenende vom 23.09.2016 bis zum 25.09.2016 erkundete die AH-Abteilung des SC Winkum die Ostsee- und Hansestadt Wismar.

Los ging es am Freitagmorgen mit einem hochmodernen Reisebus der Firma Nieporte aus Ankum und 58 AH-Mitgliedern nebst Partnerinnen  an Bord. Ein erster Stopp fand in der Mecklenburgischen Landeshauptstatt Schwerin statt. Hier konnte das komplett renovierte Schloss Schwerin und die Altstadt besichtigt werden. Weiter ging es bis zum Zielpunkt in die Hansestadt Wismar. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden die Winkumer AH durch Klaus Störtebecker und dem Henker der Stadt durch das abendliche Wismar geführt. Viele interessante Plätze, wie z.B. der Drehort der Krimiserie Soko Wismar, die Kirchen  Heiligen Geist, Sankt Marien, Sankt Nikolai und Sankt Georgen, sowie  eine Vielzahl an architektonisch reizvollen und kulturhistorisch bedeutsamen Bauwerken wurden angesteuert. Die seit 2000 zum Weltkulturerbe zählende Hansestadt mit ihrer wechselvollen deutsch-schwedischen Gesichte verfügt über einen der besterhaltenen Stadtkerne Europas. Und natürlich durften schaurige und spannende Henkers- und Piratengeschichten nicht fehlen.

Am Samstag stand ein Segeltörn mit der Poeler Kogge auf dem Programm. Die Kogge ist ein Original Nachbau der vor Poel gefundenen Kogge aus dem 14ten Jahrhundert.  Unter Mecklenburgischer Flagge ging es nun raus auf die Ostsee.  Nur gut, dass AH-Mitglied Ignatz Baumann seine Gitarre mit an Bord hatte. Bei Erbsensuppe und dem einen oder anderen Getränk wurden sämtliche bekannten Seemannslieder gesungen. Selbst die Crew der „Wissemara“ konnte sich an keine so sangesstarke Teilnehmergruppe erinnern. Der Einlauf in den „Alten Hafen“ der Stadt Wismar, konnte schon mit einem kleinen Hafenkonzert verglichen werden. Mit laut schallendem  Gesang holten die stärksten Damen und Herren des Törns die Segel ein, welches ihnen großen Beifall der vielen Hafenbesucher einbrachte. Bei der abendlichen Besichtigung des Brauhauses am Lohberg wurde den AH-Mitgliedern nicht nur das Bierbrauen näher gebracht, sondern auch die geschichtliche Bedeutung des „Bierbrauens“ zur Hansezeit. In Wismar gab es zur Zeit der Hanse  im 15. Jahrhundert über 180 verschiedene Braustätten die eine große Menge köstlichen Gerstensaft brauten. Das Wismarer Bier war ein in ganz Europa bekanntes und begehrtes Getränk. Das Brauhaus am Lohberg wurde 1452 zum Zwecke des Bierbrauens errichtet und ist heute das letzte verbliebene Brauhaus der Stadt. Natürlich musste nach so viel Geschichtlichem auch das Produkt  getestet werden. Neben dem Wismarer Pilsener wurden die „Wismarer Mumme“ und der „Rote Erik“ verkostet. 

Nach einem stimmungsvollen und langen Abend am Hafen und in der Altstadt Wismars stand  dann am Sonntag die Busfahrt in  Richtung Heimat an. Wie schon bei den vorherigen Fahrten nach Bayern und an die Mosel steuerte Busfahrer „Männe“  alle Teilnehmer wieder sicher nach Winkum. Im Vereinsclubhaus in Winkum wurde noch nach der Ankunft, ein sehr positives Resümee gezogen.Und so verabredete man sich zu einer Nachfeier, welche am 12. November um 19:00 Uhr bei AH-Mitglied Reinhard Schönfeld in Angelbeck  stattfinden soll. 

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